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Ferrite Shielding Beads for RFI / EMI Suppressions
Eine Ferritperle entspricht im großen und ganzen einen gewöhnlichen Perle, außer daß sie aus ferromagnetischem Material besteht. Wenn durch sie ein stromführender Leiter hindurchgeführt wird, verhält sie sich wie eine kleine HF-Drossel. Sie ist ein einfaches, bequemes und preiswertes Mittel, um wirksame HF-Abschirmung, HF-Entkopplung und Nebenwellenunterdrückung zu realisieren. In HF-Kreisen sind die häufigsten Quellen von Störstrahlung Stromversorgungskabel, Erdverbindungen und Wechselwirkungen zwischen den einzelnen HF-Stufen. Aber auch zu nah beieinander liegende Kabel oder nicht abgeschirmte Leiter eröffnen einen bequemen Weg, auf dem die Störstrahlung von einem Kreis zum anderen gelangen kann. Ein paar gut ausgewählte Ferritperlen auf diesen Leitern können diese unerwünschten Schwingungen stark dämpfen oder sogar vollständig unterdrücken. Vor allem aber können Ferritperlen bei fast jeder elektronischen Schaltung noch nachträglich eingefügt werden.
Die Ferritperle bietet dem Gleichstrom und der NF sehr geringen oder gar keinen Widerstand. Bei höheren Frequenzen ändern sich die Permeabilitäten und Verluste des Ferritmaterials mit der Fre-quenz. Wenn die Frequenz steigt, geht die Permeabilität zurück, während die Verluste auf ein Maxi-mum steigen. Fällt die Frequenz, zeigt die Ferritperle einen Serienwiderstand mit sehr geringem Blindanteil. Da der Widerstand ein Resultat der Materialverluste ist, kann man ihn nicht vollständig ausschalten. Darüber hinaus ist bei kleinem Blindwiderstand die Schwingungsneigung, die den Dämpfungseffekt zunichte machen könnte, ebenfalls sehr gering.
Die Impedanz ist direkt proportional zur Länge der Perle, daher kann sie entweder durch Benutzung einer größeren Perle oder durch Aufreihen mehrerer Perlen auf einen Leiter erhöht werden. Da das magnetische Feld nur im Inneren der Perle existiert, spielt es keine Rolle, ob sich die Perlen berühren oder nicht. Sie brauchen nicht geerdet zu werden und sind nicht durch externe Magnetfelder beeinflußbar. Die Impedanz kann auch durch Aufbringen mehrerer Windungen auf eine Perle erhöht werden. Sie hängt dann vom Quadrat der Windungszahl ab. Da die Dämpfung eine Funktion sowohl der Perlen, als auch der Schaltkreisimpedanz ist, wird die Perle in niederohmigen Kreisen am besten wirken können.
Die Sättigung tritt erst bei ziemlich hohen Stromstärken auf; dabei fällt die Impedanz stark ab, so daß die Perle für die Störstrahlungsdämpfung wirkungslos wird. Wenn die Ursache der Sättigung beseitigt wird, verhält sich die Perle wieder völlig normal.
Ein Temperaturanstieg bis über die Curie-Temperatur macht die Perle nichtmagnetisch und damit wirkungslos. Wenn die Ursache des Temperaturanstiegs beseitigt wird und die Perle sich abkühlen konnte, stellt sich die reguläre Funktion wieder ein. Eine Ferritperle kann einige hundert Grad Temperaturerhöhung vertragen, ohne dauerhafte Folgeschäden zu zeigen.
Ferritperlen aus den Materialien '73' und '85' sind Halbleiter; deshalb sollte darauf geachtet werden, sie nicht in einer Art und Weise anzuordnen, in der sie unisolierte Halbleiter kurzschließen oder erden können. Die meisten der anderen Materialien sind nichtleitend, so daß diese Vorsichtsmaßnahmen überflüssig sind.